Von Bayern nach Rhein, Main und Mosel unterwegs
Am Airport Frankfurt/Main geht es zu wie in einem Taubenschlag
Der letzte Tag unserer Mosel-Rhein-Main-Schifffahrt mit der MS Heidelberg ist am Montag 23. Oktober angebrochen. Wer jetzt aufgrund der untenstehenden Fotogalerie denkt, wir sind nach Radldorf zurückgeflogen, der irrt. Wir sind zwar stolz darauf, dass wir als knapp 300-Seelenort einen Bahnhof haben, aber einen Airport haben wir leider nicht. Scherz beiseite, wir sind nach der Flugplatzbesichtigung zur letzten Übernachtung mit vielen interessanten Eindrücken in unsere "Kajüten" zurückgekehrt.
Doch zurück zu unseren abschließenden Landausflug: Als wir die Sicherheitskontrolle erfolgreich hinter uns gebracht hatten, machten wir uns mit einem Flughafen-Guide auf eine Rundfahrt, der uns über relevante Daten, Zahlen und Fakten in Kenntnis setzte.
Einundachtzigtausend Mitarbeiter stehen im Fraport in Lohn und Brot
Man muß wissen, dass der ,,Fraport" auf einem zwanzig Quadratkilometer großen Areal steht, das ein Stadtteil von Frankfurt am Main ist. Nicht von ungefähr leben auf dem Gelände, dessen Gesamtfläche 2.300 Hektar beträgt, lediglich 221 Einwohner und trotzdem wuselt es vor Menschen. Als Drehscheibe für den Luftverkehr liegt der Airport Frankfurt/Main an dritter Stelle in Europa. Mit 81.000 Beschäftigten ist er der größte Arbeitgeber der Region. In punkto Passagieraufkommen liegt er an 13. Stelle weltweilt. Der größte liegt mit 104,17 Millionen Fluggästen in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia.
60.786.937 Reisende begaben sich im vergangenen Jahr vom Frankfurter Flughafen aus in die Lüfte. 462. 885 Luftbewegungen wurden verzeichnet. Der Rekord liegt bei 1435 Starts-und Landungen täglich. 2.152.477 Tonnen Cargo - das entspricht einem Gewicht von 42 Blauwalen - wurden umgeschlagen.
96 Airlines bieten am Fraport 299 Ziele in 97 Ländern an.
Neben all diesen aufschlussreichen Informationen ist vielleicht noch zu erwähnen, dass die Treibstoffversorgung aus zehn oberirdischen Tanks mit einem Gesamtfassungsvermögen von 186.000 Millionen Liter Kerosin gewährleistet wird, was wiederum 74 olympischen Schwimmbecken entspricht.