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Buchs als Symbol des immergrünen und lebendigen Glaubens

Bayern, Heimat, Tradition, Brauchtum - gestern, heute, morgen

Überall empfangen Kinder derzeit das Sakrament der Erstkommunion

Kirche und Glaube
Ein Buchsbäumchen symbolisiert, dass der Glaube an Gott immer grünen möge

Der Mai ist ein wichtiger Monat für die Katholiken. Zum einen weil in dieser Zeit der Hl. Maria, der Mutter Gottes eine besondere Ehre zuteil wird, zum anderen weil viele Kinder Erstkommunion feiern. 

 

"Kommunion heißt Gemeinschaft. In der Hl. Kommunion erfahren wir  Gemeinschaft mit Jesus Christus , wie sie intensiver nicht sein kann. Er schenkt sich mir in Gestalt eines kleinen Stückchens Brotes (Hostie). Er selbst kehrt bei mir ein und gibt mir Kraft zum Leben. Letztendlich können wir das gar nicht begreifen. Es bleibt ein Geheimnis unseres Glaubens. Diesen Leib Christi dürfen sowohl die Kinder bei der Erstkommunion zum ersten Mal empfangen, als auch alle gefirmten Christen. In der Heiligen Kommunion haben wir Gemeinschaft mit Jesus Christus und untereinander. Wir erfahren Stärkung für unser Leben" so beschreibt das Bistum Regensburg das Sakrament der Eucharistie.

So wie die überreichten Buchsbäumchen soll auch der Glaube "immergrün" bleiben

Gartenbauvereine sensibilisieren Kinder für die Natur und den Glauben

Als eine schöne und auch beeindruckende Geste empfand ich, dass seit einigen Jahren der Obst-und Gartenbauverein in Mamming im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst kleine Buchsbäumchen als Glaubenssymbol an die Erstkommunionkinder überreicht.  Der Buchsbaum ist ja in der Gartengestaltung als immergrüne Pflanze sehr beliebt. Sie verkörpert ewiges Leben. "So wie dieses  Bäumchen soll euer Glaube wachsen, gedeihen und immer grün bleiben. Hegt und pflegt es mit großer Sorgfalt." mit diesen oder sinngemäß ähnlichen Worten gaben die Vorstandsmitglieder des Gartenbauvereins die jungen Baumkinder in die Obhut der Erstkommunikanten, verbunden mit der Bitte, ihnen einen schönen Platz zuhause in ihrem Garten auszusuchen. Das ist nur ein Beispiel, das ich aus meiner Arbeit als Berichterstatterin für die Gemeinde Mamming dargestellt habe. Natürlich gibt es viele andere Pfarreien, die diesen Brauch praktizieren. So kann man den Glauben den Kindern anschaulich näher bringen, finde ich.