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Als keine Medizin mehr half, lag die letzte Hoffnung auf dem Quellwasser
Lange Zeit hatte mein Vater Karl Giglinger Magenbeschwerden, die nach hartnäckigen Zureden meiner Mutter endlich zum Arzt zu gehen, von diesem als Zwölffingerdarmgeschwür diagnostiziert wurden. Zunächst ging es Papa, trotz verschriebener Medikamente, immer schlechter. Bis meine Mutter von einer Bekannten erfahren hat, dass die nahegelegene Leonhardsquelle angeblich eine heilende Wirkung "bei sowas" haben solle. In ihrer Verzweiflung nahm sie die Empfehlung an und holte tagtäglich ein paar Flaschen von dieser besagten Quelle. Obwohl mein Papa kein begeisterter Wassertrinker war, sondern normalerweise den "Hopfensaft" bevorzugte, folgte er ausnahmsweise und notgedrungen den Anweisungen seiner Frau, die immer von den Satz "Übel muss Übel vertreiben" begleitet waren. Es hat ihm offensichtlich nicht sonderlich gemundet, aber er ergab sich dem unausweichlichem Schicksal, zumal er gar keine Wahl hatte. Meine Mutter blieb stehen, bis er vollends ausgetrunken hatte. Und - oh Wunder - allmählich konnte mein Vater wieder die Nahrung bei sich behalten, die er zuvor immer wieder erbrochen hatte, bis er sie weitgehends verweigerte. Die Konsequenz daraus war, dass er zusehends abnahm und immer dünner wurde. Aber ab dem Zeitpunkt, wo die "Trinktherapie" mit dem Heilwasser der Leonhardsquelle positiv angeschlagen hatte, ging es wieder bergauf und Papa wurde wieder gesund. Erst jetzt habe ich erfahren, dass die heilkräftige Wirkung des Wassers dieser besagten Quelle bereits in der Römerzeit sehr geschätzt wurde. Es soll gegen Augenleiden und Erkrankung der Verdauungsorgane helfen. Besonders das im Vollmond abgefüllte Wasser soll besondere Heilkräfte haben. Es entzieht sich allerdings meiner Kenntnis, ob meine Mutter sich mitten in der Nacht auf den zwei Kilometer langen Weg von Aign (Gemeinde Vogtareuth) zum Heilwasserbrunnen Nähe Leonhardspfunzen Gemeinde Stephanskirchen gemacht hat und in der Dunkelheit die Flaschen abgefüllt hat. Was zählte, dass Papa wieder genesen ist.
Dankesbild meines Vaters für Gesundung hängt in der Leonhardskapelle
Da mein Vater als leidenschaftlicher Hobbymaler gut mit dem damaligen Pächter Herrn Fürst des Gasthauses "Boadwirt" befreundet gewesen ist und er durch die Quelle direkt daneben wieder genesen ist, war es ihm ein Anliegen, seinen Dank hierfür in einem Bild und einem Dankesspruch in der dort befindlichen Leonhardskapelle zu verewigen. Ich hoffe, es ist inzwischen nicht entfernt worden, denn ich habe mir fest vorgenommen habe, diesem Ort und insbesondere dieser Kapelle, die ich als schöne Kindheitserinnerungen im Gedächtnis habe, heuer nochmal einen Besuch abzustatten.
Die Entstehung der Brunnen- oder Leonhardskapelle in den Innauen unweit des Dörfchens Leonhardspfunzen ist angeblich auf das Gelübde eines Fischers oder Schiffers zurück zu führen. Auf einer Votivtafel aus dem Jahre 1734 in der Kapelle ist ein Traum eines Kranken namens Christoph Riel aus der Hofleiten veranschaulicht. In diesem soll ihm der Heilige Leonhard erschienen sein und ihm geraten haben, von dem Quellwasser bei der damaligen Holzkapelle zu trinken. Christoph Riel stieß beim Graben tatsächlich auf die Quelle und wurde durch das Trinken des Wassers geheilt. Die Kunde dieses Wunders verbreitete sich rasch und schon bald kamen viele Wallfahrer zur Leonhardskapelle. Kurze Zeit nach diesem wundersamen Ereignisses musste der Holzbau einem Massivbau weichen. Fast zeitgleich wurde neben der Brunnenkapelle auch der Leonhardibrunnen angelegt, der aus einem Marmorstein aus der Römerzeit entstand. Doch dieses Wunder der Heilung blieb nicht das einzige. In der Kapelle finden sich unzählige Votivtafeln, die darüber berichten.
Nicht weit von der Kapelle befindet sich ein Gasthaus, einst ein Gasthaus für die Kurgäste, die den bis 1920 existierten Badebetrieb in Bad Leonhardspfunzen besuchten. Hinter der Kapelle führt die Straße weiter über den Doblergraben zum Gut Mühlthal, wo einst die römische Siedlung Ad Enum gewesen sein soll.
Quelle: www.chiemsee-alpenland.de
Dörfliches Leonhardspfunzen bei Rosenheim nannte sich früher schon Bad
In den 1870er Jahren entschloss sich Wolfgang Krug, der damalige Inhaber des Gasthauses „Zum Kirchmayerwirt“ in Leonhardspfunzen, die Heilkraft der Quelle und die idyllische Lage der Brunnenkapelle gastronomisch zu nutzen. Er eröffnete das „Mineralbad zur Leonhardsquelle“. Den Besuchern wurden hier Bäder in einem Holzbau, der in kleine Kabinen aufgeteilt war, verabreicht. In einer Annonce im „Rosenheimer Anzeiger“ warb Krug 1882 vollmundig, dass die Leonhardsquelle „höheren Eisengehalt besitzt als die Rosenheimer Mineralquellen und deshalb zur gefälligen Benützung empfohlen sei“. Um die Erreichbarkeit der neuen Baderestauration zu verbessern, bot Krug damals sonntägliche Kahnfahrten von der Rosenheimer Innbrücke zum Flussufer nahe dem Leonhardsbrunnen an. Die Baderestauration scheint durchaus erfolgreich gewesen zu sein und für viele Rosenheimer wurde der Leonhardsbrunnen zum beliebten Ziel des sonntäglichen Familienspaziergangs. Ab dem Sommer 1889 ließ Krug seine Gäste täglich zweimal vom Ludwigsplatz aus mit dem Pferdefuhrwerk zu seinem Bad bringen. Spätestens im Jahr 1890 errichtete der rührige Gastwirt ein zweigeschossiges, mit Zierfachwerk verkleidetes Gasthaus neben der bestehenden Badehütte. Ein Kalenderbild zeigt das Gasthaus um das Jahr 1910. Zwar wurde der Badebetrieb wenige Jahre später aufgegeben, das Gasthaus neben dem Leonhardsbrunnen besteht nach einigen baulichen Veränderungen aber noch heute. quelle: www.stadtarchiv.de/stadtgeschichte/rosenheim
Heute wird das Wasser der St. Leonhardsquelle kommerziell vermarktet.
Der Sohn armer Weberleute prägte die Naturheilkunde mit seinem Wirken
Manchmal braucht es gravierende Erlebnisse als Fingerzeig, was die Lebensorientierung anbetrifft. Ein derartiges hatte der im Jahr 1821 im bayerischen Stefansried/Allgäu geborene Sebastian Kneipp, als er am Rand des Todes stand und sein späteres Leben total beeinflusste und prägte. Sowohl seine Therapie als auch die damit verbundenen Forderungen an die Lebensweise des Menschen sind heute noch weit aktueller als zu seinen Lebzeiten. Wie es dazu kam, habe ich dem in vorangegangen Berichten bereits erwähnten "Großen Buch der Naturmedizin" des Moewig-Verlages entnommen, das im Jahr 1996 erschienen ist. Darin steht, dass Sebastian Kneipp schon im Kindesalter als Hütebub und mit Gelegenheitarbeiten zum Lebensunterhalt seiner Familie beitragen musste. Ein wohlhabender Gönner erkannte seine Intelligenz und schickte ihn aufs Gymnasium in Dillingen an der Donau. Anschließend ließ er ihn Theologie studieren, denn der sehnlichste Wunsch seines Schützlings war es, Priester zu werden.
Noch in Dillingen brach, wahrscheinlich infolge seiner harten Kindheit, insbesondere der Arbeit am Webstuhl im kalten, zugigen Keller, ein Lungenleiden bei ihm aus.. Doch der starke Lebenswille des jungen todgeweihten Mannes Sebastian Kneipp siegte. Er sprang dem Tod von der Schippe.
Buch über wunderbare Heilkraft des frischen Wassers beeindruckte Kneipp
"Wunderbare, schier unglaubliche Genesungserfolge bei schwersten Krankheiten" diese Kapitelüberschrift des Buchverfassers Dr. Johann Sigmund Hahn zündete den Geistesblitz, sich dementsprechend selbst zu kurieren, zumal er nach dem niederschmetternden ärztlichen Urteil nichts mehr zu verlieren hatte. Gesprochen hatte er darüber nicht, weil er befürchtete, dass man ihn abraten, davon abhalten, ja sogar für verrückt erklären würde. Im Nachhinein betrachtet ein wenig zu Recht, wenn man bedenkt, dass er sich eine anstrengende Roßkur zugemutet hat.
Dreimal in der Woche machte er sich auf den Weg zur Donau, die eine gute Dreiviertelstunde entfernt war. Trotz der Kälte - es war mitten im Winter - zog er sich aus und rannte kurz durch den Schnee, bevor er für ein paar Sekunden in das eisige Wasser tauchte. Dann rubbelte er sich trocken, zog sich an und rannte im Dauerlauf nach Hause zurück, wo er völlig durchwärmt ankam. Fest in Decken gehüllt, legte er sich ins Bett und schwitzte eine Stunde lang.
Einen anderen hätte diese Radikalbehandlung das Leben kosten können. Kneipp spürte aber zu seiner Freude, wie sich sein Zustand von Woche zu Woche besserte, bis er schließlich völlig gesund war. Für den Arzt, der ihn nach einiger Zeit wieder untersuchte, war diese Heilung unbegreiflich. Er sprach staunend von einem Wunder. Jahre später, als Kaplan in der bayerischen Ortschaft Boos, konnte Kneipp seine inzwischen vervollständigten Kenntnisse der Wasserbehandlung zur Rettung von zweiundvierzig an der Cholera erkrankten Menschen erproben. Wanderburschen hatten diese todbringende Krankheit eingeschleppt, gegen die Ärzte machtlos waren. Wochenlang war Kneipp von Hof zu Hof unterwegs, um die Kranken auf seine Art zu behandeln, kaum dass er sich ein wenig Schlaf gönnte. Doch sein Einsatz lohnte sich. Von den Kranken, die sich ihm anvertraut haben, starb keiner.
Diese Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer und die Kranken kamen aus nah und fern, um sich von Kneipp behandeln zu lassen. Das missfiel allerdings Ärzten und Apothekern, die sich von dem jungen Geistlichen um ihren Verdienst gebracht sahen. Sie beschwerten sich beim Bischof über seine unbefugte Einmischung in Dinge, für die sie allein zuständig seien.
Verbot des Bischofs, eigenmächtig Kranke zu heilen, ignorierte Kneipp
Der Bischof bestellte Kneipp zu sich nach Passau und las ihm streng die Leviten. Er sei Priester, kein Arzt und habe sich daher ausschließlich um das Seelenheil seiner Pfarrkinder zu kümmern. Alles andere sei nicht seine Sache. Kneipps bescheidenen Einwand, dass er mit seinen "Eigenmächtigkeiten" viele Menschenleben gerettet habe, wollte der geistliche Herr nicht gelten lassen. In Zukunft habe Kneipp sich gefälligst aus allen Dingen herauszuhalten, die ihn nichts angingen.
Doch der Gemaßregelte brachte es nicht fertig, Kranke abzuweisen, die um seine Hilfe baten. Auf eine erneute Anzeige seiner Gegner versetzte ihn der Bischof als Beichtvater der Dominikanerinnen nach Wörishofen. Natürlich folgten ihm die Hilfesuchenden auch dorthin und ließen sich in der Waschküche des Klosters von Kneipp behandeln.
Im Gegensatz zu anderen Wasserdoktoren, wie beispielsweise Prießnitz, erfolgten seine Behandlungen - jedoch in aller Stille. Kneipp fühlte sich in erster Linie zum Seelsorger berufen und verstand das Behandeln der Kranken nur als einen Teilaspekt - wenn auch als einen sehr wichtigen. So vergingen Jahrzehnte, in denen er sein Heilverfahren ständig weiterentwickelte, verbesserte, verfeinerte und durch die Kombination mit anderen Maßnahmen vervollständigte. Kneipp war schon über sechzig Jahre alt, als die Klosterwaschküche für den jährlich wachsenden Zustrom der Kranken nicht mehr ausreichte. Ein Badehaus musste her. Doch wer sollte das bezahlen???
Dankbarer geheilter österreichischer Kaiser Joseph spendierte ein Badehaus
Das Problem löste sich auf wahrhaft "wunderbare" Weise. Zu dieser Zeit nämlich wurde Seine Kaiserliche Hoheit, Erzherzog Joseph von Österreich so grässlich von Ischias geplagt, dass er auf Anraten seiner Tochter sein Heil beim Wörishofener Pfarrer Kneipp suchte. Und siehe da, er wurde gesund und bezeugte seine Dankbarkeit durch die Verleihung eines Ordens und die Übernahme der Kosten für das notwendige Badehaus.
Doch kaum war dieses fertig, da reichte es auch schon nicht mehr aus. Es musste erweitert und nach nur zwei Jahren durch ein größeres ersetzt werden, denn der Kurbetrieb hatte einen enormen Aufschwung genommen . Mehr und mehr wurde Wörishofen zum Mekka der Heilungssuchenden aus aller Herren Länder.
Zwangsläufig wuchs aber auch die Zahl der Gegner und Neider Kneipps. Sie ließen ihm keine Ruhe, verleumdeten ihn als gefährlichen Quacksalber vor den gegentlichen und geistlichen Behörden. Dass sie ihr Ziel - absolutes Behandlungsverbot für den Pfarrer - nicht erreichten, vergrößerte ihre Wut nur noch. Schließlich sorgte ein Bericht des Bischofs dafür, dass Kneipp nach Rom zum Papst zitiert wurde. Verständlicherweise sah Kneipp dem Zusammentreffen mit dem Oberhaupt seiner Kirche mit großer Sorge entgegen.
Aber erfreulicherweise hatte auch er Freunde, wie beispielsweise den schon erwähnten Erzherzog Joseph von Österreich, der demonstrativ mit ihm nach Rom reiste und ihn sogar zum Treffen mit dem Heiligen Vater begleitete. Das entwickelte sich jedoch ganz anders, als sie es sich vorgestellt hatten.
Papst Leo XIII. hatte nämlich selbst Untersuchungen anstellen lassen und sich ein eigenes Bild von dem Pfarrer und seinen Wasserheilmethoden gemacht. Statt ihn zu tadeln, sprach er ihm sein Wohlwollen aus, schenkte ihm eine goldene Medaille und ermunterte ihn, seine Arbeit zum Wohle der Menschheit fortzusetzen. Damit waren Kneipps Gegner endgültig mundtot gemacht.
Naturheilkundler , der einen internationalen Ärzteverein hinter sich hat
In seinem letzten Lebensabschnitt vergrößerte sich der Ruhm des Pfarrers Kneipp unaufhaltsam. Man überhäufte ihn mit Ehren, er hielt Vorträge im In-und Ausland. Auch unter den Ärzten wuchs seine Anhängerschaft. So wurde drei Jahre vor seinem Tod (1897) der "Internationale Verein der Kneipp-Ärzte" gegründet. Tausende waren es schon bis zum Erscheinen des eingangs erwähnten Buches knapp einhundert Jahre später, die sich ihrem großen Vorbild verpflichtet fühlen und ihre Therapie nach seinen Erkenntnissen ausrichten. Dass diese stets den Erforderungen der jeweiligen Zeit und deren Menschen angepasst werden müssen, versteht sich von selbst. Wie jede vollgültige Naturheilmethode ist auch die Kneipp-Therapie eine Ganzheitsbehandlung. Ihre große Stärke ist die Kombination verschiedenartiger Maßnahmen, deren Zusammenwirken den Heileffekt ausmachen:
Hydrotherapie
Sie umfasst alle Wasseranwendungen wie Güsse, Bäder, Waschungen, Wickel, Auflagen, Packungen, Dämpfe, Wassertreten, Tau-und Schneelaufen.
Bewegungstherapie
Dazu zählen Gymnastik und Turnen, ebenso wie Schwimmen, Radfahren, Wandern, Laufen und dergleichen.
Phytotherapie
Darunter versteht man die Behandlung mit pflanzlichen Heilmitteln in Form von
Medikamenten und Badezusätzen. Die dazu benötigten Pflanzen wurden zu Kneipps Lebzeiten noch von den legendären Kräuterfrauen gesammelt. Heute zieht man alle Arten von Heilpflanzen auf eigenen Anbauflächen, die laufend überwacht und vor allem nicht mit Chemikalien behandelt werden.
Diätetik
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle in der Kneipp-Therapie, ohne dass ein ehrgeiziger Vegetarismus vorgeschrieben wird. Es wird aber ein großer Wert auf möglichst naturbelassene, biologisch angebaute Nahrungsmittel ohne ein Zuviel an Kalorien gelegt. Außerdem sollen alle Genussgifte weitestgehend eingeschränkt werden.
Ordnungstherapie
Kneipp erkannte, dass der Mensch in einem geregelten Rhythmus von Aktivität und Entspannung leben muss, wenn er gesund beziehungsweise gar nicht erst krank werden will. Wichtiger Bestandteil seiner Therapie ist daher, zu einer ausgewogenen Lebensordnung zu finden und damit zahlreichen durch Körper-und Psychostreß verursachten Krankheiten weitgehend vorzubeugen. Die vielfältige Zusammensetzung der Therapie spricht für sich und es ist selbstverständlich, dass sie nur von Kneipp-Ärzten und besonders ausgebildeten Fachhelfern durchgeführt werden kann.
Allein schon das Herzstück jeder Kneipp-Kur, die Hydrotherapie ist eine Wissenschaft für sich. Rund 200 verschiedene Formen der Wasseranwendungen entwickelte Kneipp, um so individuell wie möglich auf die jeweiligen Bedürfnisse der Patienten eingehen zu können.
Näheres zu den diversen Anwendungen wie Güsse, Bäder, Wickel und sonstigen Kneipp'schen Maßnahmen beschreibt "Das grosse Buch der Naturheilmedizin - Alte und neue Heilmethoden und ihre Anwendungen"